Was dürfen Hunde nicht essen? 31 Nahrungsmittel, die deinen Hund krank machen

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Was dürfen Hunde nicht essen? Diese Frage hat sich jeder Hundebesitzer schon gestellt.

Hier ist unsere Antwort:

Die Liste mit 31 Lebensmitteln, die dein Hund nicht essen darf!

Wir haben diese Liste nach aufwendiger Recherche in Zusammenarbeit mit unserem Tierarzt zusammengestellt.

Nicht alle diese Lebensmittel sind tödlich für deinen Hund. Manche sind nur schlecht bekömmlich. Mit manchen dieser Sachen kannst du deinen Liebling sogar füttern, wenn du nur ein paar Dinge beachtest.

Bitte denk aber daran: Die Dosis macht das Gift! Sprich unbedingt zuerst mit deinem Tierarzt. Füttere nur eine kleine Menge und beobachte über mehrere Tage, wie dein Hund darauf reagiert.
Denk daran, dass du nicht lückenlos kontrollieren kannst, was dein Hund frisst, zum Beispiel beim Waldspaziergang oder im Garten.

Folgende Symptome können auf eine Vergiftung hinweisen. Bei einem oder mehreren dieser Anzeichen solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Und hier ist die Liste mit den 31 Lebensmitteln, die dein Hund nicht essen darf:

1. Rohe Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Kichererbsen, Linsen, Sojaprodukte,...)

Was dürfen Hunde nicht essen? 31 Nahrungsmittel, die deinen Hund krank machen-1

Rohe Hülsenfrüchte enthalten Phasin, das die roten Blutkörperchen verklumpen lässt und zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt führen kann. Mögliche Symptome sind Krämpfe und blutiger Durchfall.

 

In gekochter Form können Hülsenfrüchte in Maßen gefüttert werden. Viele Hunde lieben zum Beispiel grüne Bohnen oder Erbsen. Sie liefern Vitamine und Mineralstoffe, wie z.B. Proteine, Eisen, Kalzium und die Vitamine B6, A, C und K, sowie Ballaststoffe.

 

2. Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Schnittlauch, Bärlauch (Gattung Allium)

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Zwiebelgewächse der Gattung Allium sind wegen der enthaltenen Sulfide giftig für den Hund. Sulfide zerstören die roten Blutkörperchen und führen zu Blutarmut. Das gilt für jede Darreichungsform der Zwiebel, egal ob roh, gekocht, getrocknet, pulverisiert etc.
Die Toxine in Knoblauch können noch bis zu 5 mal giftiger sein als die im Zwiebel. Für einen mittelgroßen Hund kann eine Zehe Knoblauch schon tödliche Folgen haben.
Die Symptome einer Vergiftung durch Zwiebelgewächse können verspätet auftreten. Wenn du vermutest, dass dein Liebling Zwiebelgewächse gefressen hat, beobachte ihn über die nächsten Tage, und nicht nur unmittelbar nach dem Fressen.

 

Knoblauch kann allerdings in sehr kleinen Mengen (ca. 0,1 Gramm pro kg Körpergewicht des Hundes, maximal 2 x wöchentlich) dem Futter beigemengt werden, um positive gesundheitliche Effekte zu erzielen. Das solltest du aber unbedingt vorher mit dem Tierarzt abklären, der Alter, Gewicht und Gesundheitszustand deines Hundes in die Entscheidung miteinbezieht.

 

3. Radieschen und Rettich

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Radieschen und Rettich enthalten Senföl, das für die leichte Schärfe verantwortlich ist. Nicht alle Hunde vertragen Senföl. Es kann zu Blähungen, Magenbrennen und Erbrechen führen.

 

In geringen Mengen können Radieschen allerdings ein gesunder Snack sein: Mit über 90% Wasseranteil sind sie kalorienarm und eine Quelle für Vitamin A, B, Eisen und Kalzium.
Auch hier gilt: Teste mit einer kleinen Menge, beobachte deinen Hund genau und – im Zweifel – zieh deinen Tierarzt zu Rate.

 

4. Rohe Nachtschattengewächse (Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Auberginen,...)

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Rohe Nachtschattengewächse enthalten Solanin. Solanin wirkt toxisch und führt zu Erbrechen, Durchfall, Zerstörung der roten Blutkörperchen und neuralen Ausfällen bis zum Herzstillstand. Die höchste Solanin-Konzentration findet sich in den grünen Pflanzenteilen und den Stängeln.

 

Gekochte Kartoffeln sind unbedenklich. Allerdings solltest du darauf achten, keine grünen Kartoffeln zu verkochen bzw. grüne Stellen großzügig zu entfernen.
Auch eine geringe Menge an rot-gereiften Tomaten (ohne Stiel!) kannst du gekocht und püriert unter das Futter mischen. Dasselbe gilt für gekochte reife rote Paprika und reife Auberginen, da der Solanin-Gehalt hier stark reduziert ist (gelbe und grüne Paprika oder Tomaten solltest du aber keinesfalls verfüttern, auch nicht in gegartem Zustand).
Bitte beachte aber immer den allgemeinen Gesundheitszustand deines Vierbeiners. Im Zweifelsfall verzichte zur Gänze auf Tomaten, Paprika und Auberginen.

 

5. Kürbis und Zucchini

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Kürbis und Zucchini können den giftigen Bitterstoff Cucurbitacin enthalten. Der kann zu Erbrechen, Durchfall, starkem Speichelfluss und in letzter Konsequenz sogar zum Tod führen.

 

Bei Gemüse aus dem Handel sind die Bitterstoffe in der Regel weggezüchtet. Bei Eigenanbau ist Vorsicht geboten. Am besten vor dem Verkochen ein kleines Stück probieren: schmeckt es bitter, ausspucken und das Gemüse nicht verkochen, weder für Mensch noch für Tier. Wenn es nicht bitter schmeckt, kannst du es kochen und füttern. Sollte sich dein Liebling über den Zierkürbis im Garten hergemacht haben, sofort zum Tierarzt! Zierkürbisse enthalten immer Cucurbitacin.

 

6. Rohes Kohlgemüse (Kohl, Kohlrabi, Brokkoli,...)

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Rohes Kohlgemüse enthält Thiocyanat, das schädlich für die Schilddrüse deines Hundes sein kann. Darüber hinaus ist Kohl in rohem Zustand schwer verdaulich und führt zu Blähungen.

 

Beim Kochen bzw. Garen wird das Thiocyanat unschädlich gemacht. Du kannst also gekochtes Kohlgemüse in begrenzter Menge füttern. Bitte beobachte aber, ob die Verdauung deines Vierbeiners nicht zu sehr belastet wird. Empfindliche Hunde bekommen auch von gekochtem Kohl schmerzhafte Blähungen.

 

7. Nüsse

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Folgende Nüsse solltest du deinem Liebling nicht füttern:

  • Bittermandeln: enthalten Blausäure, wirken toxisch
  • Macadamia-Nüsse: toxisch! Schon 4 Nüsse können bei einem Hund mit 15 kg Vergiftungen hervorrufen
  • Unreife Walnüsse: enthalten Schimmelpilzgifte, toxisch
  • Pekannüsse (Hickorynüsse): verursachen Verdauungsbeschwerden
  • Pistazien: anfällig für Schimmelpilze, können Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) verursachen
  • Pinienkerne: hoher Fett- und Phosphor-Anteil verursachen Verdauungsbeschwerden

Nuss ist nicht gleich Nuss! Bestimmte Nussarten kannst du problemlos füttern (Achtung: ohne Schale und gut zerkleinert!). Von anderen Arten solltest du die Finger lassen: sie können Toxine enthalten, die der Körper deines Hundes nicht abbauen kann und die neurologische Schäden verursachen können.

8. Avocado

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Für Menschen ist die Avocado zwar als Superfood bekannt. Sie liefert uns ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe und Vitamine. Für Hunde ist die Avocado allerdings tabu.
Grund dafür ist das Persin, das vor allem in Schale und Kern hoch konzentriert ist. Dieser Stoff kann bei deinem Hund unbehandelt zu Herzmuskelschwäche und sogar zum Tod führen.

9. Pilze

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Pilze sollen grundsätzlich nicht an Hunde verfüttert werden. Achte auch darauf, dass dein Hund bei Spaziergängen im Wald oder zuhause im eigenen Garten keine Pilze frisst. Das Risiko einer Pilzvergiftung ist groß.

Gegarte Champignons können in kleinen Mengen gefüttert werden. Hat dein Vierbeiner allerdings eine empfindliche Verdauung, solltest du auch darauf verzichten. Alle Pilze – ob roh oder gekocht – sind schwer verdaulich.

10. Steinobst (Pfirsich, Aprikosen, Pflaumen, ...)

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Steinobst ist für Hunde ungeeignet, da die Obstkerne Blausäure enthalten. Diese kann schwere neurologische Störungen verursachen.
Zusätzlich können verschluckte Kerne zu Beschwerden bis zum schmerzhaften Darmverschluss führen.

Ohne Kerne kann Steinobst jedoch problemlos gefüttert werden. Es ist reich an Vitamin A und Kalium und damit gesund für Haut, Fell, Muskeln und Nervensystem deines Vierbeiners.
Beachte bitte, dass du auch Äpfel grundsätzlich nur entkernt füttern sollst. Apfelkerne enthalten Blausäure.
Dasselbe gilt für die Kaki, die unbedingt vor dem Verfüttern entkernt werden muss. Kakikerne können zu Durchfall, Verstopfung oder sogar Darmentzündung führen.
Das sorgfältig entkernte Fruchtfleisch der Kaki ist allerdings unbedenklich und eine gute Vitaminquelle für deinen Hund. Da sie aber extrem süß ist, sollte sie nicht zu oft im Futternapf landen.

11. Weintrauben und Rosinen

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Achte darauf, dass dein  Hund keine Weintrauben aus der Obstschale stiehlt oder sich ein Stück Rosinenkuchen schnappt.
Bereits 20 Gramm Trauben oder weniger als 2,8 Gramm Rosinen pro kg Körpergewicht deines Hundes reichen für eine Vergiftung aus.
Grund dafür ist die Oxalsäure, die zu Nierenversagen führen kann.

12. Zitronen, Orangen und Grapefruit

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Zitrusfrüchte sind für deinen Vierbeiner unbekömmlich. Die ätherischen Öle in der Schale verursachen Erbrechen und Durchfall. Das säurehaltige Fruchtfleisch verursacht bei Hunden Übersäuerung und Magen-Darm-Beschwerden.

Gegen eine süße, wenig säurehaltige Mandarine zwischendurch ist allerdings nichts einzuwenden. Hier gilt wie überall: Die Dosis macht das Gift.

13. Rhabarber

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Für Welpen, Junghunde und Hunde mit Arthrose ist Rhabarber tabu. Die in ihm enthaltenen Oxalate binden das Kalzium im Körper, das für die Knochenstabilität benötigt wird. Zusätzlich kann es zu Entzündungen im Magen-Darm-Trakt, Nierenschäden und Herzversagen führen.

Allen anderen Hunden solltest du Rhabarber – wenn überhaupt – nur in kleinen Mengen füttern.

14. Salz

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Zuviel Salz ist sehr schädlich für deinen Vierbeiner. Es führt zu Wassereinlagerungen im Gewebe, erhöhtem Blutdruck und Überlastung der Nieren.
Füttere kein Salzgebäck oder salzige Knabbereien sowie keine gepökelten Lebensmittel (z.B. Salami), da diese sehr viel Salz enthalten.

Grundsätzlich ist Salz aber wichtig für den Hund, weil es mit Natrium, Kalium und Chlorid den Zellhaushalt regelt. Bei ausgewogener Ernährung ist allerdings keine zusätzliche Salzgabe nötig.

15. Kräuter mit ätherischen Ölen (Zimt, Kümmel, Oregano, Majoran, Minze,...)

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Kräuter, die ätherische Öle enthalten, solltest du als Futterbeigabe vermeiden. Sie sind unbekömmlich und verursachen eine Reizung des Verdauungssystems, Erbrechen und Durchfall.

16. Muskatnuss

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Muskatnuss ist giftig für deinen Hund. Es enthält Myristicin, das schwere neurologische Schäden verursachen kann.

17. Hopfen

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Wenn dein Hund Hopfen frisst, kann das zu Erbrechen, Herzrasen, Fieber und sogar zum Tod führen.

18. Maispflanzen

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Pass auf, dass dein Hund den Kolben der Maispflanzen nicht frisst. Dieser kann nämlich die Verdauungswege blockieren.

Wenn er aber nur das Korn von Maispflanzen knabbert, ist das unbedenklich. Die Maiskörner sind zwar schwer verdaulich, aber abgesehen davon unschädlich. Bedenklich sind nur die Pestizide, mit denen Maispflanzen häufig behandelt werden.

19. Katzenfutter

Füttere deine Fellnase nicht mit Futter, das eigentlich für Stubentiger gemacht ist. Katzenfutter enthält zu viele Fette und Proteine. Dein Hund kann davon Magenverstimmung, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse und Übergewicht bekommen.

20. Rohes Geflügelfleisch

Bei Geflügel gilt: wegen der Salmonellengefahr auf Top-Qualität und Frische achten. Eine Unterbrechung der Kühlkette, mangelhafte Hygiene oder eine nicht sachgemäße Lagerung kann zu Salmonellenbefall führen.
Besonders bei alten und kranken Hunden sowie bei Welpen ist Vorsicht geboten. Ihr Immunsystem ist geschwächt oder noch nicht voll entwickelt. Das macht sie anfälliger für eine Salmonelleninfektion.

21. Rohes Schweinefleisch

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Rohes Schweinefleisch ist für deinen Hund tabu! Eine mögliche Infektion mit dem Aujetzky-Virus führt zu Erbrechen, Fieber, Nerven- und Hirnentzündungen.
Vermeide auch ungekochte Salami oder andere geräucherte Schweinefleischprodukte.
Schweinefleisch wird erst dann sicher für deinen Vierbeiner, wenn es mit mindestens 60° gegart wurde. Aber auch gekochtes Schweinefleisch ist schwer verdaulich. Entscheide dich bei der Fütterung deines Hundes besser für andere, bekömmlichere Fleischsorten.

22. Knochen

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Gib deinem Hund keine gegarten Knochen. Sie splittern leicht und können seinen Verdauungstrakt verletzen.

Umsicht ist aber auch bei rohen Knochen geboten: Röhrenknochen von Geflügel oder Wild splittern auch leicht in rohem Zustand.
Häufiges und langes Kauen auf Knochen kann den Zahnschmelz abnutzen und das Zahnbein freilegen. Wenn dein Hund größere Knochenteile verschluckt, kann das zu einem schmerzhaften Verschluss im Verdauungstrakt führen.

23. Leber und Lebertran

In Maßen zugefüttert ist Leber gesund. Sie enthält viel Vitamin A, C, D und diverse Vitamine aus dem B-Komplex sowie viele Mineralstoffe.
Wenn du aber zu oft Leber fütterst, kann es zu einer Überdosierung mit Vitamin A kommen. Die Folgen sind Fellverlust, Hautprobleme, Knochenveränderungen und Erbrechen.

24. Milch und Milchprodukte

Mindestens 50% der ausgewachsenen Hunde zeigen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Laktoseintoleranz. Wenn du deinem Hund Milch oder Milchprodukte fütterst, kann das zu Verdauungsproblemen führen.
Beobachte deinen Vierbeiner, wie er auf Laktose reagiert oder beschränke dich auf laktosefreie oder gegorene Produkte, wie z.B. Quark.

25. Rohe Eier

Sei vorsichtig mit rohen Eiern! Wenn du sie fütterst, stelle sicher, dass sie frisch sind – damit ist die Gefahr von Salmonellen reduziert. Rohes Eiklar solltest du nicht füttern: es enthält Avidin, das die Stoffwechselprozesse stört und zu schweren Mangelerscheinungen führen kann.

26. Schokolade und Kakao

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Schokolade und Kakao sind Gift für Hunde! Sie enthalten das Toxin Theobromin, das deinen Liebling töten kann.
Generell gilt: je dunkler die Schokolade, desto höher der Theobromin-Anteil, desto gefährlicher! Eine einzige Tafel dunkler Schokolade kann ausreichen, einen 20 kg schweren Hund zu töten.
Wenn dein Hund Schokolade oder Kakao gefressen hat, dann musst du ihn unbedingt sofort zum Tierarzt bringen.

27. Süßungsmittel Xylitol und Sorbitol

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Xylitol ist ein Zuckerersatzstoff, der in Bonbons, Kaugummi, Backwaren, Zahnpasta, Mundspülung und Ähnlichem verwendet wird.
Xylitol (auch bekannt unter Xylit) führt beim Hund zu akutem Blutzuckerabfall, Krampfanfällen und Leberversagen. Bei einem 20 kg schweren Vierbeiner reichen 2 Kaugummis, um eine Vergiftung auszulösen. Ab 0,5 Gramm pro kg Körpergewicht kann es zu akutem Nierenversagen kommen.
Sorbitol ist auch ein Zuckerersatz, der allerdings nicht ganz so gefährlich ist wie Xylitol: er wirkt abführend und verursacht Durchfall.

28. Roher Hefeteig

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Sollte dein Hund rohen Hefeteig gefressen haben, bring ihn sofort zum Tierarzt. Der Teig geht im Magen auf und kann eine schmerzhafte Überdehnung des Magens zur Folge haben. Zusätzlich wird bei der Fermentierung des Teigs Alkohol freigesetzt, der sogar zu einer Alkoholvergiftung führen kann.

29. Koffein und Teein

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Koffein und Teein sind Gift für deinen Hund. Vierbeiner können den Inhaltsstoff Methylxanthin nicht abbauen. Das führt zu hohem Blutdruck und Herzrhythmusstörungen.
Koffein ist auch in vielen Energy-Drinks oder Eistee enthalten, also auch diese Getränke vom Hund fernhalten!

30. Alkohol

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Alkohol ist Gift für deinen Hund. Als Zellgift verursacht er Atemnot, Erbrechen und Koordinationsstörungen, die sogar zum Tod führen können. Die tödliche Dosis liegt bei ca. 5,5 Gramm pro kg Körpergewicht.
Alkohol kann auch in Lebensmitteln enthalten sein. Sehr gefährlich wird es, wenn dein Liebling mit Alkohol gefüllte Pralinen gefressen hat.

31. Nikotin

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Nikotin wirkt auf deinen Hund wie Nervengift und kann zum Kreislaufkollaps führen. Gefährlich sind unbeaufsichtigte Zigarettenpackungen oder mit Zigarettenstummeln gefüllte Aschenbecher.
Bei einem 15 kg schweren Hund reichen 10 Zigarettenstummel oder 3 Zigaretten für eine Nikotinvergiftung.

Das war unsere Liste mit 31 Dingen, die dein Hund nicht essen darf.
Achte bitte in jedem Fall auf das Verhalten deines Hundes. Solltest du eines oder mehrere der folgenden Vergiftungssymptome beobachten, kontaktiere sofort einen Tierarzt. Eine hilfreiche Checkliste für den Notfall findest du hier.
Ist dein Tierarzt gerade nicht erreichbar, findest du hier ein Tierarzt-Online-Verzeichnis für Deutschland, für Österreich und für die Schweiz.

Allgemeine Vergiftungssymptome

Unruhe, Erbrechen, (blutiger) Durchfall, Speicheln, Bauchschmerzen, Herz-Kreislauf-Probleme, Blutungen im Magen-Darm-Trakt, übermäßiger Durst, aufgeblähter Bauch, Zittern und Krämpfe, Fieber oder Untertemperatur, Apathie, blasses Zahnfleisch, Atemnot, auffälliges Verhalten wie Schwächeanfälle oder Tobsuchtsanfälle, punktförmige Blutungen an den Schleimhäuten,…

Es gibt aber auch viele Lebensmittel, die sehr gut für deinen Hund sind und die du ihm unbesorgt füttern kannst. Diese findest du in unserem Beitrag „Was dürfen Hunde essen? 48 Nahrungsmittel, die du deinem Hund füttern darfst“. Mit diesen Nahrungsmitteln kannst du deinem Liebling einen perfekten Speiseplan zusammenstellen.

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